Denken wir das doch mal zu Ende.

Albert Einstein (1879-1955):

„Die Probleme, die es in der Welt gibt, können nicht mit den gleichen Denkweisen gelöst werden, die sie erzeugt haben.“


Die neoliberale Taktik, der Krise mit ‚Mehr vom Gleichen‘ zu begegnen, kann keine Lösung sein. Oder? Denken wir das Gedankengebäude, in dessen obersten Stockwerk wir frühindustrialisierten Menschen allesamt sitzen, doch mal zu Ende, ja, treiben wir es mal auf die Spitze:

  • Mehr Ressourcenverbrauch?
  • Mehr fossile Energien?
  • Mehr Konsumismus?
  • Mehr Wachstum?
  • Mehr Neoliberalismus?
  • Mehr Waffen?
  • Mehr Fliegen?
  • Mehr Fleisch?
  • Mehr Autos in Deutschland?
  • Mehr Glyphosat?
  • Mehr Abholzung des Regenwaldes?
  • Mehr Überfischung?


Klingt doch eher unheimlich.

Doch nichts anderes wollen vor allem die Parteien der sogenannten Mitte, namentlich der SPD, Union und der FDP, deren Politiker:innen sich nunmehr bereits seit Jahrzehnten in ihrem ‚Wachstums-Paralleluniversum‘ gedanklich verhakt haben – und da nicht mehr rauskommen.


„Auf einem Dampfer, der in die falsche Richtung fährt, kann man nicht sehr weit in die richtige Richtung gehen.“

Michael Ende (1925-1995), 1994, in: Zettelkasten. Skizzen und Notizen. Weitbrecht. S. 276.


Dieser Text ist zuerst im Handbuch Klimakrise auf Seite 34 im „Intro“, dem Einleitungskapitel erschienen.