Die Beschäftigung mit der Klimakrise und dem sechsten Massenaussterben kann uns Angst machen und ggf. bestehende Ängste, depressive Verstimmungen oder Depressionen verstärken.
Es ist zu keiner Zeit das Anliegen von mir, dem Autor, meinen Mitmenschen Angst zu machen.
Gleichzeitig ist es so, dass die Wahrheit dem Menschen zumutbar ist (wie Ingeborg Bachmann es ausgedrückt hat).
Wenn Ihnen das ‚mit dem Klima‘ etc. alles einmal zu viel werden sollte, falls Sie übermäßig traurig sein sollten, sich depressiv fühlen etc.: Die erste wichtige Botschaft in diesem Fall lautet wie folgt: Sie sind damit nicht allein – es geht vielen Menschen so, auch wenn viele es sicher verbergen oder verdrängen.
Das Thema ‚Klimaangst‘ ist mittlerweile derart relevant, dass es schon weitere Begriffe dafür gibt: zum Beispiel ‚Solastalgie‘ für psychischen Stress, den die Klimawandelfolgen auslösen. In den USA ist mittlerweile von der ‚climate change grief‘ (‚Klimawandel-Trauer‘) die Rede. Auch wird offensichtlich bereits versucht, ‚eco-anxiety‘ zu einer offiziellen Krankheit zu erklären, s. auch klimaangst.handbuch-klimakrise.de.
2022 sind u. a. die Bücher Klimagefühle und Klima im Kopf erschienen, die sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen. Daneben gibt es mittlerweile erste Selbsthilfegruppen, bei denen man sich gut aufgehoben fühlen und austauschen kann, vgl. z. B. https://tiefe-anpassung.de.
Bitte suchen Sie sich im Zweifelsfall ärztliche bzw. psychologische Hilfe.